Erikaweg: Keine schöne Aussicht
Unter der Überschrift „Achtung: Großbaustelle Unterhaan?“ stand an dieser Stelle vor ein paar Tagen ein Bericht über das geplante Baugebiet an Düsseldorfer Straße, Erikaweg und Ohligser Straße. Die Anwohner dort sind auch nach dem zwischenzeitlichen Informationsabend wenig begeistert, und erste zögerliche Kritik aus der Politik ist zu vernehmen. Andreas Rehm von der GAL lässt sich von der WZ zitieren: „Das hat aus städteplanerischer Sicht überhaupt keinen Sinn.“
Parallel zur Bauplanung laufen bereits die Vorbereitungen für die Anbindung von Baumarkt und sogenannten „Frequenzbringern“ an die Düsseldorfer Straße. Da sich ein Baumarkt alleine nicht lohnt, sollen Getränkemärkte, Tierfutterhändler und Fastfood-Ketten ein bisschen Laufkundschaft bringen. Und damit das alles geschmeidig läuft, braucht man einen schönen Kreisverkehr am Ortseingang. Zahlen soll dafür zum Teil der Bund: Die B 228 wird demnächst durch Rückstufung zur Landesstraße, der Landesbetrieb Straßen NRW fordert jedoch vor der Übernahme vom Bund noch fällige „Sanierungsarbeiten“: Unter diesem Rechnungsposten dürften die Kosten für den Straßenausbau vom Steuerzahler querfinanziert werden.