Umweltschutz in Wahlkampfzeiten
Ich möchte Euch auf vier aktuell laufende Diskussionen hinweisen, die den ständig steigenden Druck auf die verbliebenen Restflächen im Umfeld von Haan verdeutlichen.
1: Über das Für und Wider des Reitens in Grube 7 gibt es eine angeregte Diskussion mit etlichen „Alten Bekannten“ in der Westdeutschen Zeitung.
2: Die geplante Bebauung der „Neanderhöhe“ wird wider Erwarten doch erneut scharf diskutiert, hier erinnert sich der eine oder andere Erkrather Parteiangehörige nicht an sein „Geschwätz von gestern“, die Neanderhöhe nicht weiter zu versiegeln und dem Naturschutz Vorrang zu geben.
3: Die geplante Erweiterung der „Grube Osterholz“ beunruhigt die Anwohner, hier geht das Planfeststellungsverfahren in die entscheidende Phase, und die Einwohner von Schöller auf die Barrikaden.
4: Die Gegner der CO-Pipeline nageln die Politiker fest: Nicht nur CDU, SPD und Grüne, auch die Kandidaten der Linken und der Piraten outen sich klar als Pipeline-Gegner. Mal sehen wie lange das hält.
Zuletzt noch ein Hinweis, wie sich der schleichende Zugriff der Großstadt Düsseldorf im Umland auswirkt: Zuerst plante die Stadt die Verlegung der „Ulmer Höh“ (das ist der berüchtigte Düsseldorfer Knast) als Neubau auf Ratinger Gemarkung, kaum ist der Umzug in Gang gekommen wird das ehemalige Gefängnis-Gelände für die Wohnbebauung umgeplant: Hier sollen in den kommenden Jahren 500 Wohnungen entstehen. Der Kreis Mettmann heißt derweil bis zu 855 „Knackis“ willkommen, unter denen wohl nicht allzu viele aufrechte Steuerzahler sein dürften. Auch so geht Flächenverbrauch.