Mitmachen – Nistkastenreinigung!

Mitmachen – Nistkastenreinigung!

Sie sind gerne an der frischen Luft und möchten etwas Sinnvolles für die Natur tun? Als Einzelperson oder mit der ganzen Familie und das gerne zusammen mit anderen Gleichgesinnten? Dann sind Sie richtig beim Nistkasten-Team der AGNU.

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Foto: Uwe Rabe

Das Aufhängen von Nistkästen ist eine bekannte und beliebte Möglichkeit, der Natur zu helfen, auch wir von der AGNU sind hier aktiv. Vögel beim Nestbau und bei der Fütterung ihrer Jungen zu beobachten bietet gerade Kindern einen einfachen Einstieg in den Naturschutz, mit Erfolgsgarantie sozusagen, da sich nach dem Aufhängen des Nistkastens in der Regel schnell ein Erfolgserlebnis einstellt.

Die Natur und unsere Kulturlandschaft haben in den vergangenen Jahrzehnten stark an Struktur verloren. Altholz und Höhlenbäume werden weniger und es wird für höhlen-brütende Vögel zunehmend schwieriger, geeignete natürliche Nisthöhlen zu finden, die ihnen Schutz bieten und in denen sie ihre Jungen aufziehen können.
In unseren Siedlungen und Städten machen wir unsere Häuser „dicht“, es fehlt gegenüber früheren Zeiten an Brutnischen und Einschlupflöchern. Gebäudebrütende Vogelarten und Fledermäuse brauchen unsere Unterstützung, hier kann jeder in seinem direkten Wohnumfeld etwas tun.

Eins ist aber auch klar: Allein mit dem Aufhängen von Nisthilfen ist es nicht getan, Lebensraum und Nahrungsangebot müssen ebenfalls stimmen und gerade hier zeigen sich die noch größeren Defizite. Bei der AGNU setzen wir uns für beides ein!

Mitmachen!
Über 400 Nistkästen aller Art betreut die AGNU zwischen Ittertal und Grube 7, Spörkelnbruch und Champagne, Hühnerbachtal und Düsseltal. Und das schon seit vielen Jahren, sicherlich auch in der Nähe Ihres Zuhauses.

Viel zu tun, daher begeben sich die Nistkasten-Teams der AGNU jedes Jahr zwischen Oktober und Februar in den insgesamt 15 Gebieten in Haan und Gruiten an ihre Arbeit. Dann heißt es: Leiter rauf, Leiter runter, kontrollieren, kartieren, reinigen, reparieren, einmessen, neue Nistkästen aufhängen, alte Kästen abnehmen, die dann in unserer bewährten Gruitener Recycling-Werkstatt wieder fit gemacht werden.
Wir möchten jeden herzlich dazu einladen mitzumachen. Wir finden für jeden, vom Kind bis zum Pensionär, die passende Aufgabe! Versprochen!

Zum AGNU-Kontaktformular

Zusammen haben wir immer viel Spaß bei dieser sinnvollen und interessanten Arbeit an der frischen Luft. Lassen wir unsere Einsatzfotos für sich sprechen…

Altes Nistmaterial ist Lebensraum für Motten, Milben und Teppichkäfer. Foto: Sven Kübler
Recycling wird bei der AGNU gelebt. Von den abgenommenen Kästen werden viele Bauteile wiederverwendet. Auch Nägel können gerade gebogen werden. Foto: Jens Englich
Wer hat hier gebrütet? Foto: Conny Heckermann
Unsere Buchempfehlung für unterwegs. Foto: Dörfler Verlage
Senioreneinsatz am Hohltaubenkasten im eingespielten Team. Foto: Jens Englich
Unter den Brücken an Düssel und Itter verstecken sich einige Nistkästen für Wasseramseln und Gebirgsstelzen. Ein Fall für das Spezialkommando „Wathose“. Foto: Uwe Rabe
Sperlingskolonie in Gruiten. Foto: Uwe Rabe
Fluglochkontrolle von Auge zu Auge. Foto: Jens Englich
Ein Waldkauzkasten im Osterholz, gespendet von einer Gruitener Familie. Super Lage, Sonnenuntergang inklusive. Foto: Uwe Rabe
Nistkasten ohne Einflugloch? Hier wundert sich der aufmerksame Wanderer im Düsseltal. Die Auflösung: Siebenschläfer-Kobel mit Hintereingang. Foto: Uwe Rabe
Neuer Kasten, gut nummeriert, blauer Himmel, hier macht die Arbeit Spaß. Jetzt heißt es nur noch warten auf die Feldsperlinge… Foto: uwe Rabe
Unser CO2-neutrales Nistkasten-Mobil beim Einsatz auf der Streuobstwiese an der Champagne. Foto: Uwe Rabe
Nistkästen auf Facebook? Na klar! Kein Außeneinsatz ohne unseren „Social-Media-Specialisten“. Foto: jens Englich
Unser Hornissen-Nistkasten auf der Orchideenwiese (leider auch bei Spechten sehr beliebt). Foto: Uwe Rabe
Wo soll`s denn hier hingehen? Foto: Jens Englich
Holzhütte oder Penthouse? Bei der AGNU haben die Vögel die Qual der Wahl. Der Kleiber hat sich für Holzhaus Nr. 29 entschieden. Foto: Jens Englich
Das Original… Foto: Uwe Rabe
Regel Nr. 1: Immer anklopfen bevor man die Klappe öffnet. Foto: Sven Kübler
Die Freude unseres „CEO“ über gespendete Nistkästen ist immer groß. Foto: Jens Englich
Außer von Vögeln werden die Kästen auch von Mäusen und Siebenschläfern gerne genutzt. Oder von Insekten: Hier haben sich Raupen der Hummel-Wachsmotten im Kasten verpuppt. Foto: Jens Englich
Blaumeise? Kohlmeise? Die Größe der Eier gibt Auskunft. Leider ist diese Brut gescheitert. Foto: Sven Kübler
Dem „Chief Operating Officer“ unterliegt die Datenerfassung, Beschriftung und Einmessen der Nistkästen mit GPS. Foto: Jens Englich
Jeder Nistkasten wird geöffnet, auf Belegung geprüft und gereinigt. Foto: Jens Englich
Die neuen Nistkästen aus Holzbeton sind haltbarer. Foto: Jens Englich
Defekte Nistkästen aus Holz werden hier von unserem „CEO“ abgenommen und wenn möglich wieder aufbereitet. Foto: Jens Englich