Blühstreifen gemulcht – mal wieder!
Die im Gebiet agierenden Produzenten industriellerNahrungsmittel und Energiepflanzen (früher nannte man die Landwirt) kriegen den Hals nicht voll. Jeder Quadratzentimeter wird bearbeitet, und sei es mit der Planierraupe. Die vorhandenen Biotope sind da generell im Weg, und so werden auch kleine Restflächen und Ersatzbiotope gezielt ruiniert.
Der folgende Text stammt von Sven Kübler
„Die AGNU hat im Rahmen des Neubaus der K20n in Gruiten sehr um einen sinnvollen Ausgleich gekämpft.
Einerseits wurde im Bachgrund eine Wiese angelegt und eingezäunt, andererseits wurde die Versiegelung der alten Kalkstraße zwischen Grube 7 und Grube 10 aufgebrochen. Geplant ist dabei an einen sinnvollen Anschluss zum Waldrand und auf der Westseite eine Abgrenzung zum Feld.
Dieses hat Landwirt Imbusch schon einmal eigenmächtig mit Erdaushub angefüllt und so seinen Acker vergrößert! Auf unseren Protest hin, wurden dann Zaunpfähle gesetzt, so dass der Fahrbahnrandstreifen vom Acker getrennt wurde. Hierauf wurde nun ein Blühstreifen angelegt, der auch prächtig funktioniert hatte.
Letztes Jahr wurde dieser dann irrtümlich im Rahmen von Straßenpflegemaßnahmen von Mitarbeitern der Stadt gemäht.
Nachdem dieses Missverständnis geklärt war, hofften wir nun in diesem Jahr auf eine prächtig blühende Wiese.
Doch hat Landwirt Imbusch erneut zugeschlagen. Nachdem Mitarbeiter der Stadt seiner Aufforderung zum Mähen dieses Streifens nicht nachgekommen sind (aus gutem Grund, siehe oben!), hat er eigenmächtig auf dieser Ausgleichsfläche gemäht!
Wir haben die zuständigen Behörden hiervon in Kenntnis gesetzt und erwarten, dass der Landwirt sich zum letzten Mal an diesem Streifen vergreift!“