Grube 7: Asyl mit Aufwind

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Anspruchsvoll: Pflege im Steilhang (Foto: Dahl)

Der vorerst letzte Arbeitseinsatz der AGNU im Jahr 2015 ist vorüber, diesmal unter wissenschaftlicher Begleitung: Die Steilhänge im Gruitener Steinbruch Grube 7 waren an der Reihe, an deren Fuß wir vor ein paar Jahren den vom ehemaligen Rangierbahnhof Vohwinkeln vertriebenen Zauneidechsel Asyl gegeben hatten. Mit von der Partie war Tim Stark, Student an der Uni Bochum, der demnächst seine Arbeit: Monitoring einer umgesiedelten Population der Zauneidechse (Lacerta agilis) im NSG Grube 7 im Kolloquium der Uni vorstellen wird.
Zusammen mit seinem Betreuer Guido Weber vom Büro WELUGA Umweltplanung hatte Stark seine Ergebnisse in Kartenform dabei, erstes Fazit: Die Zauneidechsen in Grube 7 fühlen sich wohl, haben sich vermehrt und ausgebreitet.
Nebenbei überprüften die beiden Reptilienexperten die zurückliegenden Maßnahmen und gaben Tipps für die zuküftige Entwicklung der Lebensräume. zu verbinden.
Wie die Gemsen kletterten derweil einzelne Aktive im den Felswänden herum, auch an den Hangfüßen wurden potentiell schattenwerfende Gehölze entfernt, damit sich die Kleinbiotope auch in Zukunft rasch erwärmen können. Wie schnell das geht, zeigten die über der Pflegefläche kreisenden Bussarde an, die den warmen Aufwind über den Felsenhängen für Flugübungen nutzten.
Nachdem die geplante Gehölzpflege-Maßnahmen  – über die Bühne gegangen waren, gab es zum Abschluss noch einen leckeren Eintopf. In Zukunft wird es darum gehen, die Steinhänge, den Halbtrockenrasen und die Obstwiesen in einem schönen Biotopkomplex durch Korridore zu verbinden und
Das Jahr 2015 haben wir erfolgreich und unfallfrei an der Qualität der Biotope gearbeitet. Und der nächste Pflegetermin in Grube 7 steht auch schon fest: Samstag, 23. Januar 2016
Kaffeepause vor dem Biotop
Kaffeepause vor dem Biotop

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