Pflegeschnitt auf der Spörkelnbruch-Wiese

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Amtshilfe vom NABU Erkrath: Größere Flächen lassen sich nur mit dem Trecker bewältigen. Spörkelnbruch, 17. Juli 2013 (Foto: Armin Dahl)

Wohl dem der eine geschlosssene Kabine hat... . Spörkelnbruch, 17. Juli 2013 (Foto: Armin Dahl)
Wohl dem der eine geschlosssene Kabine hat… . Spörkelnbruch, 17. Juli 2013 (Foto: Armin Dahl)

Wegen Überfüllung geschlossen: Zygaena trifolii (ESPER, 1793) liebt die Blüten der Sumpfkratzdistel (Cirsium palustre). Spörkelnbruch, 14. Juli 2013 (Foto: Armin Dahl)
Wegen Überfüllung geschlossen: Das Sumpfhornklee-Widderchen Zygaena trifolii liebt die Blüten der Kratzdisteln. 14. Juli 2013 (Foto: Armin Dahl)

Die Pflegesaison ist schon voll im Gang: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um Wiesen auszumagern und die aufkommenden Gehölze, Brombeeren etc. zurückzudrängen. Natürlich nur auf Teilflächen, die Erhaltung des Blütenangebot auf kleineren Wiesen hat oberste Priorität, deshalb darf eigentlich immer nur maximal ein Drittel eine Wiese gepflegt werden.
Denn sonst sind die Insekten weg, genauer gesagt ihre verschiedenen  Entwicklungsstadien, Raupen, Eier, und die Adulten Tiere finden keine Nahrung mehr und wandern ab oder sterben. Am besten also immer kleinflächig mähen, und ausreichend Randstreifen oder blühende Restfläche übrig lassen.
Die Schafweiden im Spörkelnbruch sind schon ziemlich mager, trotzdem regnen jedes Jahr etliche Kilogramm Stickstoff vom Himmel, und der muss wieder heraus. Der sandige Boden der Bergischen Heideterrasse und die vielen Maulwürfe und Ameisen in der Wiese sorgen dafür, dass es bei der Mahd ordentlich staubt.
Und wenn der Treckerfahrer schön langsam mäht, haben auch die Wiesenschmetterlinge, Heuschrecken und anderes Getier eine reelle Chance, auf die angrenzende Parzelle zu entkommen.