Störche in Haan

Der Weißstorch war fast ausgerottet in Nordrhein-Westfalen, aber in den letzten Jahren nehmen die Bestandszahlen wieder kontinuierlich zu. Am Niederrhein, an der Weser, Lippe und anderswo brüten auch 2015 wieder zahlreiche Storchenpaare erfolgreich. Setzt sich die Entwicklung fort, kann es nicht mehr lange dauern, bis sich auch im Kreis Mettmann wieder ein Brutpaar einfindet, am wahrscheinlichsten ist das im Raum Monheim / Urdenbacher Kämpe oder auf der anderen Rheinseite im Zonser Grind.
Wichtig ist dabei vor allem ein gutes Nahrungsangebot, Störche brauchen in der Brutzeit große Mengen an Fröschen, Mäusen, Heuschrecken, Laufkäfern und Regenwürmern, um die Jungen satt zu bekommen.
Auf dem Herbstzug ist dagegen der Tisch meistens reich gedeckt, besonders in guten Mäusejahren wie 2015. Und Störche lassen sich vom Menschen auch nicht weiter beeindrucken, und haben geringe Fluchtdistanzen. Geradezu klassisch deshalb die Beobachtung einer großen Gruppe von mindestens 17 Störchen, die in Oberhaan auf dem Acker nach herausgepflügten Mäusen suchten.

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