Arbeitseinsatz am Gruitener Weinberg
Der Erhalt des Weinbergs in Gruiten war eines der Lieblingsprojekte von Hansel Friebe. Es bedufte also keiner Frage, ob die AGNU weiterhin die Pflege des Weinberges übernehmen wird.
Hans-Werner unser Sachkundiger in allen Fragen rund um den Weinanbau hatte die Weinstöcke zurückgeschnitten und dabei festgestellt, dass die hölzernen Tragekonstruktionen ziemlich marode waren. Es wurden professionelle Streben aus verzinktem Stahl, die heute im Weinbau verwendet werden, bestellt. Zementmörtel, Spanndrähte und diverse Kleinteile, die zum Aufbau und zur Verankerung der neuen Tragekonstruktionen notwendig waren, wurden vor Ort gekauft.
Am 23.3.2024 ging es zur Sache. Die Hälfte der Löcher zur Aufnahme der Pfähle, sie mussten mindestens 50 cm tief sein, konnten wir recht gut ausheben. Einige Löcher bereiteten uns große Probleme und erwiesen sich zunächst als nicht umsetzbar. Der Hang besteht überwiegend aus angeschüttetem Sediment und größeren Felsbrocken.
Zwei Tage später, beim zweiten Arbeitseinsatz, gelang es uns mit frischer und geballter Kraft, die restlichen Löcher zu stemmen und zu hacken, so dass wir die Streben letztendlich einsetzen und einzementieren konnten.
Fotos: Jürgen Jaeger
Es war noch ein dritter Arbeitseinsatz erforderlich, wegen der Trocknungszeit des Mörtels, um unser Werk zu vollenden.
Zwei Tage nach Ostern konnten alle Spanndrähte eingezogen und die Reben angebunden werden. Nachdem die Weinreben an den Spanndrähten befestigt waren, wurden die alten Holzkonstruktionen vollständig entfernt.
Jetzt hoffen wir auf ein gutes Wachstum der Pflanzen und viele Trauben.
Im Namen von Hansel, der uns bestimmt beobachtete, sage ich Danke an alle, die so kräftig geholfen hatten.