Gespräch Stadt Haan – AGNU
AGNU-Treffen 19.09.2022
Gespräch mit Frau Schacht
Jeden dritten Montag im Monat treffen sich die Mitglieder der AGNU, um unter anderem laufende Projekte zu besprechen, neue Ideen anzustoßen und gemeinsame Pläne zu entwickeln. Die AGNU beteiligt sich aktiv am Geschehen in der Stadt Haan, um dabei naturschutzfachliche Interessen zu unterstützen. Deshalb kam die Idee auf, die neue Technische Beigeordnete der Stadt Haan, Frau Christine-Petra Schacht zu einem Gespräch einzuladen. Ziel dieses Treffens war es, in einen konstruktiven Austausch über die Weiterentwicklung der Gartenstadt Haan und ihrer (Naturschutz-) Flächen zu kommen.
Frau Schacht sagte sofort zu und am 19.09.2022 war es dann soweit. Zur Vorbereitung wurden ihr einige „Steckbriefe“ mit Anregungen, Verbesserungsvorschlägen und Fragen übermittelt. So ging es dabei u.a. um die Pflege von Streuobstwiesen, die nachhaltige Umgestaltung von Parkflächen, Fragen zur Waldbewirtschaftung und vieles mehr.
Frau Schacht berichtete zunächst von Ihrer letzten beruflichen Station als Leiterin des Amtes StadtRaum Trier, einem Zusammenschluss der Ämter Tiefbau, StadtGrün und Stadtreinigung und den Projekten, die sie dort insbesondere im Bereich Stadtgrün umgesetzt hat und die schon viele Parallelen zu den von uns vorgeschlagenen Verbesserungsmöglichkeiten aufweisen. Sie betonte den Reiz ihrer jetzigen Aufgabe, als Technische Beigeordnete zur Umgestaltung Haans als Gartenstadt 2.0 beitragen zu können und die vielfältigen damit einhergehenden Herausforderungen anzugehen.
Es wurde sehr schnell klar, dass es viele Schnittmengen in den Vorstellungen für Haan als Gartenstadt
2.0 gibt und es entspann sich eine lebhafte Diskussion mit allen Anwesenden, insbesondere auch um den Zertifizierungsprozess „StadtGrün naturnah“, den Frau Schacht in Trier durchlaufen hat und der eng assoziiert ist mit dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“. Haan ist seit kurzem in diesem Bündnis Mitglied, hat aber bislang nicht am Labeling-Prozess mit entsprechenden Projekten teilgenommen hat. Dies gilt es ab kommendem Jahr auf den Weg zu bringen.
Die Zeit verging wie im Flug, aber am Ende waren sich alle einig, dass sie diesen konstruktiven Austausch weiter pflegen möchten.
Zusammengefasst von Angela Piegeler & Birgitta Kluge